MINT-FerienCamp: Pneumatik, Python & Projektmanagement

Bereits zum zweiten Mal hatte die Karlsruher Technik-Initiative nun das virtuelle Ferien­programm im Angebot, um Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, sich auch zu Hause eigenständig und praxisnah mit MINT-Themen auseinanderzusetzen. Nach dem erfolgreichen virtuellen MINT-Feriencamp im Herbst 2020 nahm das Feriencamp jetzt richtig Fahrt auf: rund 250 Schülerinnen und Schüler aus Karlsruhe und Umgebung nahmen an 17 kostenfreien Workshops rund um Technik und Informatik teil.

In mehrtägigen Workshops erlernten Siebt- bis Zehntklässler die Programmiersprache Python bis hin zur Erstellung eines eigenen Spiels. Wer das Zeug zum DJ hat, stellte sich in den Anfänger- und Profi-Workshops „Werde zum DJ mit Sonic PI“ heraus. Und wer immer noch nicht genug vom Programmieren hatte, nahm noch am heißbegehrten Workshop „Programmiere deine Smartphone-App“ teil. Hierzu eine Schülerin:

„Es war sehr spannend und hat mir viel Spaß gemacht. Mit der vorgestellten App mache ich noch weiter, weil es leicht und cool ist!“

Technik-lastiger waren die fischertechnik-Workshops „Motorsteuerung mit Tastern“ sowie „Pneumatik“. Anhand einer Materialliste konnten gut vorbereitete Dritt- bis Zehntklässler den Expertentipps von Stefan Falk folgen und selbst zu Hause die mechanischen Feinheiten testen. Wer sein Können mit anderen messen wollte, fand dazu die Möglichkeit im Wettbewerb „Fahrroboter mit Spursensor“. Das Programm wurde zu Hause geschrieben, per E-Mail eingereicht und anschließend im Zukunftsmuseum TEMOpolis in Ohlsbach getestet. Alle 14 Teilnehmenden haben ein lauffähiges Programm abgegeben!

Besonders viel Vorbereitung und Konstruktionsgeschick verlangten die Workshops „Aufbau und Programmierung einer Augmented Reality Datenbrille“ sowie „Bau eines CO2-Sensors mit Uhr“. Bei letzterem wurde der Bausatz nach Hause geschickt, mit Lötkolben und viel Fingerspitzengefühl zusammengebaut, bevor die Feinheiten der arduino-Programmierung von Siemens-Mitarbeitern erklärt und getestet wurden. 54 Schülerinnen und Schüler waren hier mit Begeisterung dabei.

Besonders Zehnt- und Elftklässler waren angesprochen mit zwei Kursen zur Geoinformatik und Geodäsie des KIT.

“… mein Sohn Max besuchte in den Faschingsferien den „WORKSHOP GEODÄSIE, GEOINFORMATIK (15.02. UND 16.02.)“ mit Alexandra Heck und Matthias Meerländer (KIT Geodätisches Institut). 
Max hatte sich unvoreingenommen darauf eingelassen. Nach dem Workshop, reflektierte er und fand es klasse! Ein großes Lob an die Referenten, die auch sehr viele Einblicke, auch in Ihre Arbeit und dem KIT zeigten und die anschaulich das Thema, auch für Laien, aufbereiteten und zum Mitmachen animierten. “

Und damit bei künftigen Robotik-Wettbewerben oder IT-Projekten nicht die Ideen ausgehen und ein optimaler Zeitplan eingehalten wird, eigneten sich einige Schülerinnen und Schüler „Soft Skills“ in Workshops mit den Themen „Selbstmanagement“, „Kreativitätstechniken“ und „Projekte managen kann auch einfach sein“ an. Abgerundet wurde das Angebot des MINT-Feriencamps mit „Tipps & Tricks beim Online-Meeting“.

Unterstützt wurde das Karlsruher MINT-Feriencamp durch die Hochschule Karlsruhe, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Duale Hochschule Karlsruhe (DHBW), Siemens, Code it!, devoxx4kids, Vivio Stressmanagement, die TechnoTHEK (Jugendbibliothek Karlsruhe und VDI), LogMeIn und zahlreiche ehrenamtliche MINT-Multiplikator*innen. Herzlichen Dank allen Beteiligten!

Bild: Pneumatik Workshop mit Stefan Falk.

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